Ein paar Motivationstipps zur „Sportmuffelentwöhnung“

Fast jeder weiß, dass sportliche Aktivität einen mehr als positiven Effekt auf unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit hat.
So ist es oft schlicht der innere Schweinehund, der uns einen Strich durch die Rechnung macht, dass wir uns etwas Gutes zu tun.
Genau entgegengesetzt zum Raucher, der das Rauchen aufgeben will und diese schlechte Angewohnheit nicht ablegen kann, verhält es sich mit dem Sportmuffel: Dieser will anfangen sich sportlich zu betätigen, schafft es aber nicht, sich diese gute Gewohnheit zuzulegen.
So könnte man sich vielleicht einige Prinzipien der Raucherentwöhnung zu eigenen machen, um sich das „Sporteln“ anzugewöhnen. Wie bereits erwähnt, wäre es wünschenswert, dass man seine „Dosis an Bewegung“ langfristig in seinen Alltag integriert, es sich quasi zur Gewohnheit macht.

Ziel stecken:

Ein effektives Mittel, um langfristig Motivation zu schöpfen, ist, sich ein klares Ziel zu setzen. Dieses sollte anfangs eher klein und realistisch sein, sodass man nicht sofort zu Beginn enttäuscht wird, falls man sein Ziel nicht erreicht. Ein Ziel könnte anfangs beispielsweise lauten: „Ich will nun stets die Treppe nehmen und nicht den Aufzug!“ Rückschläge wird es immer wieder einmal geben, gehe mit diesen aber positiv um und erinnere Dich an das, was Du geschafft hast.
Ein Beispiel: Du wolltest zweimal pro Woche joggen gehen und hast es nur einmal gemacht. Dann beschäftige Dich nicht damit, dass Du es einmal nicht geschafft hast, sondern dass Du es bereits einmal geschafft hast.
Der Weg ist das Ziel, und dieser wird kein leichter sein, heißt es ja sprichwörtlich. Wenn Du Dein Ziel erreicht hast, dann stecke Dir ein neues Ziel.

„Nur heute“:

Eine einfache Motivationsformel zu Beginn der Raucherentwöhnung lautet: „Nur heute nicht!“ Das ist das kleine Ziel, dass es für den werdenden Nichtraucher zu erreichen gilt. Und von Tag zu Tag kommt er seinem großen Ziel, dem Nichtraucherdasein, ein Stück näher. Für den Sportmuffel müsste die Formel also umgekehrt lauten: „Nur heute!“
Reserviere Dir jeden oder jeden zweiten Tag einige Minuten für sportliche Aktivität:
Etwa ein kurzes Workout, spazieren gehen, Radfahren, Tennis mit einem Freund, Schwimmen gehen …
So wird man in kurzer Zeit seinem großen Ziel, der Aufgabe des Sportmuffeldaseins, ein Stück näher kommen.

Belohnung:

Eine klassische Motivationshilfe für werdende Nichtraucher ist das „Zigarettensparschwein“. Für jede Schachtel Zigaretten, die ich nicht kaufe, stecke ich fünf Euro in das Sparschwein und spare für eine große Belohnung.
Warum sich also nicht ein „Sportsparschwein“ zulegen?
Für jede Trainingseinheit oder Aktivität, die ich absolviere, landen 5 Euro in einem Sparschwein. Am Ende des Monats oder nach ein paar Monaten kann man dann mit Freunden schön und lecker Essen gehen oder seinen „geschundenen“ Körper mit einer entspannenden Massage verwöhnen.

Die Gruppe als Motivationsunterstützung:

Auch das weiss jeder: Dinge alleine zu verändern fällt einem oftmals schwerer als wenn man sich in einer Gruppe von Gleichgesinnten organisiert und austauscht. So können individuelle Tricks und Tipps weitergegeben werden und in schwierigen Phasen trägt die Gruppe den einzelnen quasi in Richtung Ziel. Auch bodyboom.de plant eine eigene „Community“, in der sich die Trainierenden austauschen und unterstützen können. So kann man sich einen Trainingspartner suchen und im Team dem inneren Schweinehund den Kampf ansagen.

Vielleicht können unsere Tipps dem einen oder anderen ja helfen den Kampf mit seinem inneren Schweinehund aufzunehmen. Klar ist, dass man sich, seinem Körper und seiner Gesundheit etwas sehr, sehr Gutes tut, wenn man seinen inneren Schweinehund besiegt und sich seine „Portion Sport/Bewegung“ zur Gewohnheit macht.

Viel Erfolg dabei,
Euer bodyboom Team